Betreuung

Rufen Sie uns an

01520 64 98 299

Rahmenbedingungen & Betreuungskräfte

Wenn das erste Mal eine 24-Stunden-Betreuungskraft bei Ihnen einzieht, stellen sich im Vorfeld einige Fragen. Hier erfahren Sie, für wen sich die 24-Stunden-Betreuung eignet,  über die nötigen Voraussetzungen sowie alles über die Betreuungskräfte.

Für wen ist die 24-Stunden-Betreuung geeignet

Die 24-Stunden-Betreuung eignet sich für alle, die zu Hause leben möchten, auch wenn der Betreuungsbedarf hoch ist. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn altersbedingte Krankheiten fortschreiten, wie etwa die Auswirkungen einer Demenz, oder aber durch ein Ereignis, wie einen Oberschenkelhalsbruch oder Schlaganfall. Also immer dann, wenn die Mobilität stark eingeschränkt ist oder die betreuungsbedürftige Person nicht mehr allein bleiben kann. 

Sie entscheiden selbst, ab wann Sie Unterstützung wünschen. Wir können uns gerne unverbindlich kennenlernen und Sie kostenlos beraten, bevor der akute Pflegebedarf eintritt. Sollten Sie zu einem späteren Zeitpunkt kurzfristig Hilfe benötigen, ist es dann schnell organisiert.

Typische Erkrankungen

  • Demenz und Alzheimer, Parkinson
  • Zustand nach einem Schlaganfall oder Herzinfarkt
  • Zustand nach Brüchen oder Reha-Maßnahmen
  • Arthrose oder Rheuma
  • Asthma und weitere Atemwegserkrankungen
  • Herzerkrankungen
  • Diabetes, Multiple Sklerose
  • Tumor- oder Krebserkrankungen
  • Weitere Diagnosen

Voraussetzungen

Ihre 24-Stunden-Betreuung wohnt mit Ihnen zusammen in der Wohnung oder im Haus in häuslicher Gemeinschaft. Die Grundvoraussetzung dafür ist, dass ein eigenes Zimmer zur Verfügung steht. Dafür eignet sich ein ehemaliges Kinderzimmer, Arbeitszimmer oder auch das Gästezimmer. Das Zimmer muss nicht groß sein; Bett, Kleiderschrank und ein Tisch, eventuell mit TV gehören zur kleinen Grundausstattung.  Ein wohnlich ausgestattetes Zimmer trägt dazu bei, dass sich die Betreuungskraft wohl fühlt und sich voll in der Betreuung engagieren kann. WLan ist sehr willkommen. Ein eigenes Badezimmer wird nicht vorausgesetzt, jedoch soll der Zugang dazu frei erreichbar sein. Kost und Logis sind für die Betreuungskraft frei.

Eigenes Zimmer
Separater Badzugang
Kost & Logis frei

Grenzen der Betreuung

Die Betreuungskräfte dürfen keine sogenannte Behandlungspflege übernehmen wie zum Beispiel Injektionen oder offene Wunden behandeln. In diesen Fällen können genau diese Tätigkeiten von einem mobilen Pflegedienst übernommen werden. Die Abrechnung erfolgt als Mischkalkulation und ist unkompliziert. Ein Teil des Pflegegeldes wird weiterhin ausgezahlt, ein Teil geht als Sachleistung an den Pflegedienst.

Betreuungskräfte

Altenpflege hat Tradition in Osteuropa

In osteuropäischen Ländern stellen Pflege und Versorgung älterer Menschen zu Hause eine fest verwurzelte Tradition dar. Der Pflegetätigkeit, welche überwiegend von Frauen erbracht wird, wird besondere Wertschätzung und Anerkennung entgegengebracht.

Die Familie hat einen hohen Stellenwert in Osteuropa. Ebenso wie die Religion und das Pflegen christlicher Werte wie Nächstenliebe und Barmherzigkeit. Die traditionell wichtigsten religiösen Feste in Osteuropa sind Weihnachten und Ostern, sie werden oft noch ihrer ursprünglichen Bedeutung nach begangen.

Erfüllende und fair entlohnte Tätigkeit

Die von uns vermittelten Betreuungspersonen kommen aus EU-Ländern wie beispielsweise Polen, der Slowakei, Ungarn, Bulgarien oder Rumänien. In der Wirtschaft finden dort selbst gut ausgebildete Fachkräfte kaum Möglichkeiten, sich beruflich zu etablieren. Sowohl junge Menschen als auch Berufserfahrene, die ihre Erfahrungen aus der Pflege Angehöriger nutzen, übernehmen gerne die Betreuung in häuslicher Gemeinschaft. Sie vereint der Wunsch nach einer erfüllenden und zugleich fair entlohnten Tätigkeit. Der Einsatz als Betreuungsperson in Deutschland ist für sie deshal sehr attraktiv: Sie können ihre bisherigen Pflege- und Betreuungserfahrungen entfalten und erhalten ein Vielfaches des Lohns verglichen zum Herkunftsland.

Ausbildung und Erfahrung

Die Betreuungspersonen verfügen über vielfältige Bildungshintergründe. Die meisten haben eine Ausbildung oder sogar ein Studium. Wir vermitteln Betreuungspersonen, die rein praktische Erfahrungen vorweisen, bis hin zur examinierten Krankenschwester mit langjähriger Berufserfahrung. Wichtig sind für uns vor allem die tatsächlichen Kompetenzen in der praktischen Pflege. Diese weisen die Betreuungskräfte über Zertifikate in der häuslichen Pflege mit Praxisanteil nach. Alternativ beschäftigen wir Betreuungskräfte, die ihre Fähigkeiten über mehrjährige Berufserfahrung nachweislich erworben haben.  Viele verfügen schon über mehrjährige Erfahrungen bei deutschen Familien.

Deutsche Sprache

Alle Betreuungskräfte beherrschen mindestens die deutsche Alltagssprache. Dieses entspricht ungefähr A2 des Europäischen Referenzrahmen der Sprachniveaus. Das bedeutet, dass die Betreuungskräfte sich in einfachen Worten verständigen können. Viele verfügen über erweiterte Sprachkenntnisse und mehrjährige Sprachpraxis in Deutschland. Sollten Sie für Ihre Betreuungssituation eine Betreuungskraft mit sehr guten Sprachkenntnissen vorziehen, richten wir das gerne ein.
Die Sprachkenntnisse wurden unterschiedlich erworben: im Sprachkurs, in der Schule oder im Praxiserwerb während eines Aufenthalts in Deutschland. 

Betreuung mit Erfahrung & Herz

„Ich liebe meinen Beruf als Seniorenbetreuerin aus tiefstem Herzen. Wenn ich sehe, wie sehr ich den Alltag meiner Klienten verbessern und ihnen ein Lächeln ins Gesicht zaubern kann, dann weiß ich, dass ich genau das Richtige tue.“
Magda R. aus Polen